Sich in der freien Natur zu bewegen und dort auf Trekkingtour zu gehen, wo man kaum auf andere Leute trifft, kann unglaublich befreiend sein. Alle Sorgen, störenden Geräusche und ein stressiger Alltag können einfach mal beiseitegeschoben werden, so dass man sich voll und ganz der Schönheit der Umgebung widmen kann. Nur leider besitzen nicht alle Menschen das Privileg uneingeschränkt überall wandern gehen zu können, wo es ihnen gerade gefällt. Wenn man mit einer körperlichen Beeinträchtigung versehen ist, muss man einige wichtige Dinge berücksichtigen, um sich auf abenteuerliche Wege begeben zu können.
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Dank modernster Technik ist heutzutage bereits viel mehr möglich als man annehmen würde. Selbst Personen, die von einer Sehbehinderung betroffen sind, stehen Möglichkeiten offen, die von sportlichen Aktivitäten bis hin zum Arbeiten und Spielen am Computer reichen. In naher Zukunft soll ein smartes Kleidungsstück auf den Markt kommen, dessen Patentrechte sich niemand geringeres als der Apple-Konzern gesichert hat. Eine für blinde Menschen konzipierte Jacke wird mit Kameras ausgestattet sein, die nahende Lebewesen oder Verkehrsfahrzeuge identifizieren und per Vibrationsmodus den Träger darauf aufmerksam machen soll. Die Verarbeitung der Jacke soll zudem die Anbindung an bestehende Apple-Produkte umsetzen, so dass die verwendete Technologie beispielsweise mit einem Smartphone kommunizieren kann. In dem Fall, dass man sich auf Wanderschaft in der Wildnis verirrt hätte, könnten die Kameraaufzeichnungen der Jacke auf das Mobiltelefon von wichtigen Kontaktpersonen gesendet werden.
Doch bevor diese Jacke im Handel erhältlich sein wird, ist man mit einer körperlichen Einschränkung darauf angewiesen, auf verschiedene Dinge zu achten bevor man sich auf eine Wandertour begibt. Zuerst einmal sollte man sich auf einen Begleiter verlassen, der den Weg mit einem zusammen beschreitet. Des Weiteren ist eine praktische Ausrüstung von unschlagbarem Nutzen. Feste Wanderschuhe mit einer Profilsohle geben einen sicheren Halt auf unebenen oder leicht rutschigen Pfaden. Eine ideale Unterstützung stellen Wanderstöcke dar, die für mehr Stabilität sorgen. Auch wenn man einen kompetenten Begleiter an seiner Seite hat, der einem den richtigen Weg vorgeben kann, sollte man selbst auch ein Smartphone bei sich führen. Es gibt bereits eine große Anzahl barrierefreier Apps, die eine Erleichterung in vielen Lebenslagen bedeuten können. Meist können blinde Menschen über einen Sprachassistenten mit ihrem Smartphone in Aktion treten. Damit fühlt man sich in einer fremden Umgebung wesentlich sicherer und selbständiger. Zudem kann in Verschnaufpausen das Handy zur Unterhaltung herangezogen werden, in dem man ein Online Casino besucht oder sich Handlungen von Kinofilmen wiedergeben lässt.
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Bei allem Abenteuerdrang sollte man sich bei der Auswahl des Wanderweges darauf konzentrieren, dass diese Pfade bereits erprobt sind und keinen erhöhten Schwierigkeitsgrad vorweisen. Eine Tour, die schmale Wege ohne Zaun oder gefährliche Abhänge enthalten, sollten eher vermieden werden. Außerdem ist es sinnvoll, sich für eine Strecke zu entscheiden, in der Raststationen vorkommen, um regelmäßig eine Pause einlegen zu können. Es könnte sich hierbei von Vorteil erweisen, wenn man seinen Trekkingtrip in Form eines geplanten Wanderurlaubs bucht, der einen in alle Ecken der Welt führen kann. Auf geführten Wandertouren hat man jederzeit professionelle Hilfe zur Hand und gleichzeitig kann man von dem Tourguide wertvolles Insiderwissen über die durchwanderte Umgebung erhalten.