Wandern im Heidiland

Mit Wanderschuhen am Walensee in der Schweiz

Heidiland bezeichnet eine Ferienregion in der östlichen Schweiz, die zwischen dem Walensee und Bad Ragaz angesiedelt ist und traditionell als Sarganserland bezeichnet wird. Auch wenn der Begriff Heidliand auf den ersten Blick etwas kitschig klingen mag, so denkt man doch sofort an Berge und weite Almwiesen. Das klingt nach einem idealen Terrain für uns Wanderer! Neben Bergen findet man hier aber auch den riesigen Walensee, an dessen Ufern es viel zu sehen gibt. Björn Nehrhoff von Holderberg hat die drei schönsten Touren für Sie entdeckt.

Text/Bilder: Björn Nehrhoff von Holderberg

Tour 1: Auf und ab am Wasser – der Norduferweg

Für den heutigen Tag wird von den Schweizer Meteorologen Regen vorhergesagt. Wie zur Bestätigung wecktmich ein lautes Prasseln auf dem Dach meines Bullis, den ich auf dem Campingplatz in Murg am Seeufer geparkt habe. Beim Blick aus dem Fenster hängen die Wolken tief über dem See. Zeit sich noch einmal umzudrehen, denn meine Wetterhoffnung ruht auf einem lokalen Thermikwind, der die Regenwolken an Teilen des Sees verdrängen kann. Davon zumindest erzählte mir ein windsurfender Nachbar am Vortag bei meiner Ankunft. Nach einem ausgiebigen Frühstück stellt sich dann wirklich eine Thermik ein. Die Windsurfer beginnen bereits, ihr Material an das Ufer zu schleppen, da schnüre ich gemütlich meine Wanderstiefel. Leider wirkt sich der Wind nur auf die niederen Höhen aus, so dass eine Wanderung zu den Gipfeln nur in einer langweiligen Nebelsuppe enden würde. Eine Alternative ist schnell gefunden. Auf dem weitgehend Natur belassenen, nördlichen Seeufer gibt es einen Wanderweg am See entlang. Um zu seinem Ausgangpunkt in Au zu gelangen, nutze ich zunächst das kleine Fahrgastschiff Alvier, das zwischen Murg und der anderen Seeseite verkehrt.


GPS-Daten | Länge ca. 11,5 km (Tour 1) | Webcode #3350 | GPX Track herunterladen
Das Passwort (eine PIN-Nummer) zum kostenlosen Download des GPX-Tracks finden Sie in der aktuellen trekking-Ausgabe (2/2017) auf Seite 5 (Inhaltsverzeichnis), ganz rechts unten. Die GPS-Daten wurden von unseren Autoren und dem Verlag erfasst und nach bestem Wissen überprüft. Abweichungen oder Fehler können allerdings nicht ausgeschlossen werden, da sich zum Beispiel auch die Gelände-Situationen zwischenzeitlich verändern können. Sachverstand in der Beurteilung der jeweiligen Gegebenheiten vor Ort ist also unabdingbar.


Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 02/2017.

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