Der Harz ist das höchste Gebirge in Norddeutschland – und der Brocken der höchste Gipfel. Die meisten Wanderer entscheiden sich für eine mittelschwere Route nach oben. Doch es gibt auch eine unbekanntere Strecke, bei der man allerdings so einige Höhenmeter überwinden muss. Aliki Rettig hat sich auf dem Teufelssteig auf ein Rendezvous mit dem Höllenfürsten eingelassen.

Der Name klingt geheimnisvoll und abenteuerlich und hat es uns gleich angetan: Teufelsstieg. So heißt einer der Wege, die im Harz auf den Brocken führen. Der Teufelsstieg gilt – was bei dem Namen nicht verwundert – als die schwierigste Variante. Doch das schreckt uns nicht ab. Im Gegenteil – als wir von diesem Weg hören, wissen wir: Das ist die Route, die uns auf 1.141 Meter und damit den höchsten Gipfel des Mittelgebirges führen soll.
Den Brocken erkennen wir schon bei der Anreise mit dem Auto gut aus der Ferne, so wie auch der gesamte Harz nicht zu übersehen ist. Immerhin ist es das höchste Gebirge im sonst eher flachen Norddeutschland. Zwischen Goslar im Westen und Eilsleben im Osten liegt dieser Gebirgszug, der sich vor allem über Niedersachsen und Sachsen-Anhalt erstreckt.
Nur 13 Kilometer, aber 900 Höhenmeter
Der Startpunkt der Trekkingtour ist dann wenig später in der Stadt Bad Harzburg. Von hier aus sind es auf direktem Weg nur rund 13 Kilometer bis zum Brocken-Gipfel. Doch ganz so einfach ist es nicht. Immerhin liegen rund 900 Höhenmeter vor uns, die wir erst hinauf- und dann auch wieder hinabsteigen müssen. Der Teufelsstieg ist schließlich kein Rundwanderweg. Er kann sowohl von Bad Harzburg als auch von Elend aus aus zwei Richtungen angegangen werden. Der Brocken liegt jeweils in der Mitte, so dass man entweder denselben Weg hin- und zurückläuft oder beide Etappen zusammenlegt.

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Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 9/2021 des trekking-Magazins.
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