Entscheidet man sich für eine Wanderung durch die Vielfalt des Osnabrücker Lands, begibt man sich auf eine außergewöhnliche Entdeckungstour. Hier, wo atemberaubende Panoramen aufeinandertreffen und Wälder, Felder sowie idyllische Wiesen fließend ineinander übergehen, schlägt das Herz jedes Naturfreunds höher. Eingebettet in diese malerische Kulisse heißen bezaubernde Kurorte und Heilbäder die Reisenden mit offenen Armen und besonderen Vorzügen willkommen.
Im Schatten der sagenhaften Gipfel des Teutoburger Walds und des Wiehengebirges entfaltet sich die zauberhafte Szenerie des Osnabrücker Lands als eine Oase für vielfältige Freizeitgestaltungen. Dort, wo die ersten Ausläufer der norddeutschen Ebene sich zu malerischen Mittelgebirgsformen erheben, breitet sich eine Landschaft voller Eleganz und Diversität aus.
Durch den Natur- und Geopark TERRA.vita zieht sich ein Netzwerk an verlockenden Wegen, das von entspannten Spaziergängen bis zu anspruchsvollen Langstreckenwanderungen reicht. Insbesondere die sorgfältig markierten Touren, wie der berühmte Ahornweg, und spezielle Thementouren, die die heilenden Quellen der Gegend verbinden, laden zu einer Erkundungstour ein. Das Osnabrücker Land, mit seinen drei Solequellen, vier Heilbädern und Kurorten sowie acht Thermen und Bädern, bildet ein Paradies für Radfahrer und Wanderer, das eine perfekte Harmonie zwischen aktiver Betätigung und erholsamem Genuss verspricht.
ZWISCHEN HIMMEL UND ERDE
Bad Iburg verzaubert mit einer Mischung aus historischem Charme und natürlicher Schönheit. Im Herzen der Stadt thront das imposante Residenzschloss der Osnabrücker Fürstbischöfe, dessen Gärten zu einem verträumten Spaziergang einladen. Und für Naturbegeisterte bietet der Baumwipfelpfad einen einzigartigen Perspektivenwechsel auf die umliegende Waldlandschaft – ein echtes Highlight, wie sich in luftiger Höhe herausstellt.
Wer allerdings nach all den ersten Eindrücken die Ruhe in der Natur sucht, dem sei eine Wanderung auf dem westlichen Teil des Ahornwegs empfohlen. Also Wanderschuhe an und los geht’s! Der Zeiger des Uhrenmuseums weist auf 10 Uhr – ein sanftes Signal, dass es Zeit ist, sich auf den Weg zu machen. Gerade noch flanierten wir durch den geschichtsträchtigen Kneipp-Kurort, nun schlendern wir gelassen über den Schlossberg zum malerischen Charlottensee, erklimmen den Urberg und genießen schon bald die erste herrliche Aussicht auf dem Ahornweg.
Die Pfade werden schmaler und führen uns durch dichtes Grün hinauf zum Borgberg. Tief im Wald verbergen sich die geheimnisvollen Duvensteine – ein alter Kultplatz, gewidmet den Muttergottheiten, dessen magische Anziehung unvermindert bleibt. Umgeben von dunklen Felsklüften, üppigem Farn und kleinen Höhlen, wo kristallklares Wasser aus moosbedeckten Steinen tropft, offenbart sich uns ein wahrhaft mystischer Ort.
Hier legen wir eine ausgedehnte Rast ein, erfrischen uns und setzen unseren Weg fort nach Hagen am Teutoburger Wald, einem Erholungsort, dessen Herzstück die imposante St. Martinuskirche aus dem 16. Jahrhundert bildet. Bewundernswert sind auch die zahlreichen, gut erhaltenen Bauernhäuser. Doch besonders berühmt ist Hagen für seine Kirmes mit dem traditionsreichen Ferkelmarkt, der schon seit über 400 Jahren Gäste von überall her anzieht.
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