Alles klar auf Madagaskar

Stehpaddeln im Paradies

Manche Reisen sind unvergesslich wegen der atemberaubenden Natur, den Erlebnissen, dem Kontakt zu den Locals oder weil alles so einfach ist, dass man jeden Moment genießen kann. Auf Madagaskar findet man all das in einem paradiesischen Ambiente.

TEXT: MARÍA ANDRÉS / BILDER: CHIARA SOCIN, MARÍA ANDRÉS, BABAOMBY LODGE CREW

Für einige berufliche SUP-Projekte war ich auf der Suche nach einem abgelegenen, paradiesischen Ort. Er sollte nicht zu sehr exponiert sein, schön und malerisch, mit guten und konstanten Bedingungen für SUP- und Windsportarten, mit einer faszinierenden Kultur und Natur. Madagaskar erwies sich bei der Recherche als der ideale Ort dafür. Der große Inselstaat vor der afrikanischen Südostküste stand zudem schon lange auf meiner Bucket List – also wurde es an der Zeit!

Für den Job brauchte ich einen Fotografen, der mich begleitet, um alles festzuhalten. Mir fiel Chiara Socin ein, eine sehr talentierte junge Fotografin und obendrein eine top Stand-Up-Paddlerin. Ich rief sie an und präsentierte ihr meinen Plan. Als sie hörte, dass es für einen Monat auf Madagaskar gehen sollte, sagte sie spontan zu.

DAS ABENTEUER BEGINNT
Wir treffen uns in Diego Suarez (auch bekannt unter dem Namen »Antsiranana«), der nächstgelegenen Stadt zu Babaomby in der Smaragdsee. Dieser Kitesurfspot an der Nordspitze Madagaskars soll das Ziel unserer Reise sein. Wir haben beide eine lange Reise mit Transfers und Gepäck hinter uns und sind ziemlich müde, aber unsere Vorfreude ist groß! Bei einem Abendessen in Diego Suarez sprechen wir über die Pläne der nächsten Wochen und den groben Ablauf.

Am nächsten Morgen ist es dann so weit: Wir packen unsere Ausrüstung auf einen Pickup, um anschließend mit dem Boot nach Babaomby zu fahren. Als wir am Startplatz am Strand ankommen, suchen wir vergeblich nach einem Motorboot. Es liegen nur einige bunte Fischerboote aus Holz vor Anker. Das sollte rückblickend aber einer der Höhepunkte dieser Reise werden, denn die traditionellen Fischerboote Madagaskars mit ihren schönen Segeln sind überall an der Küste zu finden. Sie werden nicht nur für den Fischfang genutzt, sondern sind auch Haupttransportmittel für Waren und für die Beförderung von Touristen auf Ausflügen. Der letzte Abschnitt zu unserem Ziel soll also in solch einem schönen Holzboot stattfinden.

Als wir das Boot besteigen, werden uns bei ruhiger See und 27 Grad warme Regenmäntel überreicht. Wir tauschen skeptische Blicke aus, fragen aber nicht nach. Unterstützt von einem kleinen Motor segeln wir dann gegen den Wind. Als wir die Öffnung der Bucht von Diego Suarez erreichen, dreht der Wind auf 35 Knoten und ohne zu zögern hisst die Bootscrew das Segel in den starken Wind. Wir schauen uns mit großen Augen an und sehen uns sogleich zwischen Wasserspritzern mit voller Geschwindigkeit durch den Wind segeln! Als sich das Boot immer mehr neigt und die Spritzer intensiver werden, leuchten unsere Augen vor Freude. Wenn man unter diesen Bedingungen seinen Urlaubsort erreichen muss, dann weiß man, dass es aufregend wird!

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 4/2024 des SUP Board Magazins.
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