Auf in den Schwarzwald – Eine Runde um den Schluchsee

Der Schluchsee in der gleichnamigen Gemeinde im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald ist der größte See in Baden-Württemberg. Da für Raphael Käser die Anfahrt aus der Schweiz nicht allzu lang ist, hat er seine Frau und die SUP-Boards geschnappt und einen Ausflug in den Schwarzwald unternommen.

TEXT/BILDER: RAPHAEL KÄSER

Nur vom Namen her hätte der Schluchsee wohl nie unsere Aufmerksamkeit erregt. Aber als wir Fotos des Sees und seiner Umgebung sahen, war für uns klar, dass wir ihn bepaddeln wollen. Wir lieben Gewässer, die einem den Eindruck vermitteln, sich irgendwo im Nirgendwo in einem Land wie Kanada zu befinden. Dies trifft hier zu. Der Schluchsee ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert. Im Sommer hat die gleichnamige Ortschaft am See mit dem »aqua fun« ein tolles Erlebnisfreibad mit Pool- und Seeschwimmbecken und einer langen, kurvigen Wasserrutsche zu bieten. Wer beim Paddeln noch nicht genug Wasserkontakt hatte, kann sich dort also weiter austoben gehen.

Uns gefällt es am Schluchsee jedoch im Herbst am besten. Es ist die Zeit des Jahres, in der sich sowohl auf dem See als auch in der Umgebung am wenigsten Leute aufhalten. Zum Übernachten wählen wir bei jedem Besuch hier eine andere Unterkunft, so dass wir die Gegend und die Gaststätten vor Ort immer besser kennenlernen.

Für dieses Wochenende haben wir eine Gaststätte außerhalb des Orts Schluchsee gebucht. Wir wollen von dort aus am ersten Tag zu Fuß durch den Schwarzwald streifen. Das exklusivste und ganz klar am schönsten gelegene Hotel ist jedoch das Seehotel Hubertus, das sich ganz in der Nähe der Staumauer befindet und, wie der Name schon sagt, direkt am See liegt. Hier gibt es einen nur für die Hotelgäste perfekt gelegenen Einstieg aufs Wasser direkt vor dem Haus. Besser geht’s nicht! Für Paddler, die direkt am Schluchsee übernachten möchten, erste Wahl!

Nach unserem samstaglichen Streifzug durch die Wälder begeben wir uns in den Indoorpool unseres Hotels. Das Wetter ist top und auch am morgigen Tag soll es so bleiben. Am Sonntagmorgen sollte es allerdings eine böse Überraschung geben.

DICHTER NEBEL
Beim Blick aus dem Hotelzimmer am Morgen sehen wir – nichts! Undurchdringlicher Nebel hängt über dem Ort. Etwas unmotiviert packen wir unsere Siebensachen und fahren hinunter an den See. Wir haben uns dazu entschieden, gleich bei der Eisenbahn-Bogenbrücke in der kleinen Hafenbucht im Ort Schluchsee aufs Wasser zu gehen. Je näher wir jedoch der Einsetzstelle kommen, desto dichter wird der Nebel.

Da aber unsere Zeit begrenzt ist und wir noch heute zurück nach Hause fahren müssen, entscheiden wir uns, die Boards aufzupumpen und einfach mal loszupaddeln. Gleich am Anfang der Eisenbahnbrücke findet sich ein Parkplatz, auf dem wir uns startbereit machen. Nun geht es ab aufs Wasser – unter der Bogenbrücke hindurch ins Ungewisse.

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 2/2023 des SUP Board Magazins.
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