Bei den Helden der Schweiz

Stehpaddeln auf dem Urnersee

Der Urnersee ist DER Schweizer See! An seinen Ufern wurde die Schweiz gegründet, der Komponist der Schweizer Nationalhymne stammt von dort, und auch die Sage des Schweizer Nationalhelden Wilhelm Tell spielt sich hier ab. Für Raphael Käser Grund genug, hinzureisen und an diesem geschichtsträchtigen Ort paddeln zu gehen.

TEXT/BILDER: RAPHAEL KÄSER

Der Urnersee ist der südliche Arm des bekannten Vierwaldstättersees in den Kantonen Uri und Schwyz. Die Ortschaft Flüelen bildet den Anfang und die Ortschaft Brunnen das Ende des Sees. Der Urnersee ist fast 12 Kilometer lang und 2,5 Kilometer breit. An seinen Ufern befinden sich die Ortschaften Flüelen, Isleten, Bauen, Brunnen und Sisikon. Durch die gewaltigen Berge, die den See umgeben, mutet er wie ein norwegischer Fjord an.

TRITTST IM MORGENROT DAHER …
Mit diesen Worten beginnt die Schweizer Nationalhymne. Die Melodie komponierte ein gewisser Alberik (Alberich) Zwyssig (1808–1854), der sein erstes Lebensjahr in Bauen am Urnersee verbrachte. Man weiß auch noch genau, in welchem Haus er damals lebte: im Zwyssighaus. Und genau in diesem bekannten Gebäude, das mittlerweile ein Hotel beherbergt, wollen wir übernachten. Es ist ein herrlicher Oktober-Samstag, als wir gegen Mittag dort einchecken.

Die Lage und das Haus begeistern aber nicht nur von außen, sondern auch von innen. Das kleine Hotel kann mit vier wunderschönen Zimmern auftrumpfen, die alle einen eigenen Namen haben. Da an diesem Wochenende nicht alle Zimmer besetzt sind, können wir vor Ort zwischen dem Zimmer mit Namen »Maria« und dem namens »Josef« auswählen. Wir entscheiden uns für Ersteres, weil es aus unserer Sicht das romantischere ist, da es uralte Holzbettgestelle aufweist. Zudem hat man von diesem Zimmer aus den besten Blick auf den See.

ZUERST PADDELN, DANN TRÄUMEN
Bevor wir allerdings dieses wunderschöne Zimmer so richtig genießen können, müssen wir noch ordentlich was leisten. Also schlüpfen wir in unsere Trockenanzüge und packen die wasserdichten Bags mit den Getränken und der Verpflegung. Anschließend begeben wir uns zurück zum Parkplatz, der sich knapp drei Gehminuten vom Zwyssighaus entfernt befindet. Dieser liegt leicht erhöht direkt am See. Hier laden wir unser SUP-Material aus dem Auto und pumpen die Boards auf. Direkt beim Steg des Kursschiffs von Bauen gibt es eine geeignete Stelle, um aufs Wasser zu gehen. Wir hüpfen auf die Bretter und paddeln am linken Seeufer entlang in Richtung der Ortschaft Brunnen.

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 4/2024 des SUP Board Magazins.
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