Faszination SUP-Touring

Ein kluger Kopf hat mal sinngemäß gesagt: »Zeit hat man nicht, Zeit nimmt man sich.« Dieser Spruch lässt sich auf so ziemlich alles, auch auf das Stand-Up-Paddeln, beziehen. Für eine längere Tour auf dem Brett muss man sich mehr Zeit nehmen als für den kleinen Strandausflug. Jörg Knorr hat sich die Zeit genommen, um Touring-Novizen aufzuzeigen, wie sie sich am besten auf eine längere SUP-Tour vorbereiten.

TEXT/BILDER: JÖRG KNORR

Die Sonne scheint, es weht kaum Wind und die Wassertemperatur liegt um die 20° C – beste Bedingungen, um das SUP-Board mit zum Strand zu nehmen und eine kleine Runde auf dem Wasser zu drehen. Wenn die Verhältnisse optimal sind, könnte der Gedanke aufkommen, mal etwas länger oder weiter unterwegs sein zu wollen. Das ist einfacher als gedacht. Genau an dieser Stelle möchte ich ansetzen und interessierten SUP-Abenteurern einen kleinen Leitfaden an die Hand geben, der aufzeigen soll, was wichtig ist, bevor man sich ein erstes kleines oder größeres Tourprojekt vornimmt.

MATERIAL UND PERFORMANCE
Typische Touringboards sind etwa 3,80 Meter (12’6“) lang. »Länge läuft«, sagt man. Das stimmt und wirkt sich neben der Breite mehr oder weniger gut auf den Geradeaus-lauf aus. Durch das fertigungsbedingt größere Volumen bei aufblasbaren Board würde ich besonders leichten Paddlern empfehlen, ggf. ein kürzeres Board um 11 Fuß zu wählen. Hardboards haben den Vorteil, dass sie noch steifer sind und optimaler geshapt werden können und damit dem Wasser weniger Widerstand entgegensetzen. Außerdem sind sie flacher, gestatten dadurch einen tieferen Schwerpunkt (kippsicherer) und bieten dem Wind weniger Angriffsfläche. 29 Inch (73,5 cm) halte ich für eine optimale Touringboard-Breite.

AUSSTATTUNG
Bei Tagestouren kann es reichen, etwas Verpflegung und das Handy in einem kleinen wasserdichten Sack zu ver-packen, der am Tragegriff des Boards fixiert ist. Wenn aller-dings ein kleines Zelt, Matte, Schlafsack und mehr mit sollen, muss alles sicher verstaut werden. Unter Gepäckgummis, die vorn oder besser noch vorn und hinten vorhanden sind, lässt sich das bewerkstelligen. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Ösen der Gepäckgummis großflächig positioniert sind.

Gut gelöst ist die Anordnung der vorderen Gummis, wenn sie in Längsrichtung einen längeren Bereich abdecken, was eine bessere Verteilung des Gepäcks gestattet. Zusätzliche Gummis hinten erlauben eine noch bessere Verteilung der Ausrüstung. Zur Mindestausstattung sollten weitere D-Ringe oder Ösen gehören, die ein Abschleppen des Boards er-möglichen bzw. zur Befestigung der Leash dienen.

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 1/2023 des SUP Board Magazins.
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