Es gibt viele Gründe, nach Norwegen zu reisen. Seine Fjorde, Berge und Gletscher machen das Land zu einem Paradies für Abenteurer und Outdoorbegeisterte. Die Seen Norwegens locken vor allem Paddler in die Wildnis des weitläufigen Lands. Der Isteren an der Grenze zu Schweden ist einer von ihnen. Wer Ruhe und Einsamkeit liebt, ist hier richtig.
Kalt bläst uns der Wind ins Gesicht, als die Fähre den Hafen von Oslo erreicht. Von Rostock über Dänemark haben wir die norwegische Hauptstadt erreicht. Schon jetzt genießen wir die Langsamkeit, mit der sich die Fähre dem Hafen der Stadt nähert. Bereits an Bord spürt man, was alle Menschen hier miteinander verbindet: Die Lust auf Natur und die Sehnsucht nach einzigartigen Landschaften, die dieses nur dünn besiedelte skandinavische Land ausmachen.
Norwegens Wildnis zählt zweifelsohne zu den beeindruckendsten Naturphänomenen Europas. Atemberaubende, zum Teil noch unberührte und kontrastreiche Landschaften bieten vielfältige Möglichkeiten für sportliche Aktivitäten – auch zu Wasser! Der Isteren im Südosten des Lands ist nur einer der vielen Seen, die auf abenteuerlustige Paddler warten.
Schon der Anblick des Oslofjords bei der Einfahrt in den Hafen der Hauptstadt wird zu einem unvergesslichen Erlebnis. Wenn dann noch, wie heute, die Sonne lacht, ist das Glück perfekt. Das lebhafte Oslo hat sich in den vergangenen Jahren verändert. Sein einstiges eher biederes Image hat sich in ein futuristisches Gesamtbild verwandelt. Früher waren es Container, Hafenkräne und Schwerverkehr, die die Reisenden empfingen – heute ist es die Strandlinie, die mit ausgewogener Architektur, Skulpturen, Restaurants und edlen Wohngebieten aufwartet.