SUP In The City: Gent

Wenn man im Frühling SUPen will, muss man sich darüber im Klaren sein, dass man es mit schlechtem Wetter zu tun haben kann. Dagegen hilft nur gute Laune und natürlich die entsprechende Kleidung, wie Lars Thierling und seine Mitpaddler bei einer Runde durch Gent festgestellt haben.

TEXT/BILDER: LARS THIERLING

Unsere Anreise nach Gent ist etwas feucht, denn es hat die Tage vorher durchgehend geregnet und die Stellflächen unseres Campingplatzes sind sehr aufgeweicht. Diese erinnern teilweise mehr an »Rock am Ring« im Vollregen als an einen gut befestigten Campingplatz. Zum Glück haben wir erfahrene Camper dabei, die die Lage frühzeitig einschätzen können. Während ich einen halbwegs trockenen Stellplatz suche und den Platz »umbuche«, rangiert Roger so gut ein, dass wir auf jeden Fall wieder herauskommen würden. Dies ist auch sehr vorausschauend, denn einige Besitzer großer Wohnmobile werden später auf einen kostspieligen Abschleppdienst zurückgreifen müssen.

Nachdem wir uns halbwegs trocken eingerichtet haben, begrüßen uns die ersten Mitpaddler, die bereits am Vortag angereist sind. Die anderen trudeln nach und nach ein, bauen auf oder beziehen ihre »Lodges«, die später zum trockenen Treffpunkt werden sollen.

Während Roger und ich die letzten Einkäufe tätigen (Achtung: In der Umweltzone Gents muss man sich im Vorfeld kostenlos registrieren, sonst wird es sehr teuer), schmeißt Doris den Outdoor-Gasherd an und bereitet leckere Reibekuchen zu. Von starken Windböen gefordert, kämpft Doris mit den Umständen und zaubert dabei ein leckeres Aroma über den gesamten Campingplatz. Nur dem Regen ist es zu verdanken, dass wir nicht geplündert werden.

Parallel dazu können wir bereits unser Material für den nächsten Morgen vorbereiten und die Boards aufpumpen – bei diesem Wetter ein gutes Workout zum Aufwärmen.

Als abends fast alle angereist sind, gibt es ein Treffen in »Gaby’s Hütte«. Hier lernt man sich bei Bier, Gin Tonic oder Bratwurst näher kennen oder feiert ein Wiedersehen. Auch wird die Tour für den kommenden Tag besprochen und man verlegt die finale Entscheidung auf den nächsten Morgen, denn es soll erst mal regnen und auch starke Böen sind angesagt. Da wir fast nur erfahrene Paddler dabeihaben, sind aber alle bestens ausgestattet.

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 4/2023 des SUP Board Magazins.
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